1. Congress Park Sinfonie, Hanau
Mit ausgewogener Klangschönheit und viel Esprit zeigte die Neue Philharmonie Frankfurt unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jens Troester eine spielfreudige Leistung. Troester modellierte die einzelnen Sätze sehr klar in ihrer Struktur heraus und sorgte auf dieser Basis für eine lichte Transparenz. Sein Orchester agierte hellwach und engagiert. Spritzig erklangen die Streicher und die Holzbläser sorgten für schöne Farbschattierungen. Fein abgestuft in der Dynamik, kantabel und rhythmisch pointiert, war diese Mozart Sinfonie ein gelungener Start für einen besonderen Konzertabend.
Es war ein deutliches Zeichen von Wagnis und selbstbewusster Planung, sich im zweiten Teil des Konzerts mit Gustav Mahlers erster Sinfonie zu befassen. Der vierte Satz geriet zum Höhepunkt des Konzertabends. Hier mobilisierte die Neue Philharmonie Frankfurt nun alle verfügbaren Kräfte, und konnte somit außerordentliche klangliche Höhepunkte ermöglichen. Jens Troester zeigte ein kluges Kalkül für die vielen Steigerungen der Mahlerschen Musik und öffnete erst in den letzten Minuten alle Schleusen für das Orchester. Eine endlos wachsende Steigerung, die vom Orchester mit einem perfekt gesetztem Abschluss gespielt wurde, inklusive beeindruckendem Luftsprung des Dirigenten. Das Publikum reagierte mit einem spontanen Aufschrei der Begeisterung und langem Jubel.

Online Merker, 23.10.2023

 

Neujahrskonzert 2020, Frankenthal
Die Neue Philharmonie Frankfurt war wiederum bestens aufgelegt. Nicht nur dass Dirigent Troester sich als durchaus unterhaltsamer Moderator erwies und mit launigen Anmerkungen die Stücke nahe brachte. Auch musikalisch war wieder ein sehr präsentes, schwungvolles Orchester zu erleben, etwa in der Carmen-Suite, in der die schönsten Ohrwürmer von der Habanera bis zum Toreador frisch und farbenreich erklangen. Rasant und schmissig war wiederum die Polka „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauß (Sohn), punktgenau im Zusammenspiel dann die energiegeladene Ballettmusik „Pineapple Poll“ von Sir Arthur Sullivan.

Hanauer Anzeiger, 06.01.2020

 

1. Konzert, Dewezet Classics, Hameln
Schon in Joseph Haydns Symphonie Nr. 96 erwiesen sich die Frankfurter als Orchester von hoher Qualität. Unter Jens Troester, ihrem versierten, mit großer Geste und absoluter Sicherheit dirigierenden Leiter vermittelten die überwiegend jungen Musiker allen Glanz, alle instrumentalen Feinheiten, aber auch den bei Haydn so oft gerühmten Witz, der in allen Sätzen aufsprühte.
Nach der Pause das erste Klavierkonzert von Johannes Brahms. Ich habe dieses herrliche Werk oft gehört, selten aber so beeindruckend wie hier mit diesem brillanten Orchester. Der grandiose Kopfsatz erklang gleich in den ersten Takten in recht breitem, sich in Ruhe über alle Details erstreckendem Tempo, dann setzte Solist Bernd Glemser ein, der den unglaublich hohen Anforderungen glänzend gerecht wurde. Und die Neue Philharmonie Frankfurt, der souverän und höchst aufmerksam agierende Dirigent, sie hatten vollen Anteil am Erfolg. Es gab da herrliche Augenblicke, die mir wahre Schauer über den Rücken jagten. Eine gute Dreiviertelstunde dauerte dieses Märchen wundervoller Musik. Ein spontanes „Bravo“, davon noch viele weitere, dann nicht enden wollender begeisterter Beifall.

Deister- und Weserzeitung, 03.10.2019

 

2. Congress Park Sinfonie, Hanau
Rachmaninows zweite Symphonie darf sicherlich als Gipfelpunkt der russisch symphonischen Spätromantik gelten. Zunächst überzeugte der nicht sehr groß besetzte Streicherapparat, sehr gut waren die Nebenstimmen zu erkennen, und auch in den Fugato-Passagen war Transparenz zu erleben. Erstaunlich war es, welche Klangfülle der beständig motivierende Dirigent aus seinem Orchester heraus beförderte. Troester hatte sein Orchester ausgezeichnet vorbereitet, seine große Affinität zu dieser Musik war immer zu spüren. Souverän in der Phrasierung und der Wahl der gemessenen Tempi baute Troester viele Spannungsbögen auf, in den ruhigeren Abschnitten hörte er tief in die Verästelungen des Werkes hinein. Dann wieder in den vielen Ausbrüchen konnte die Neue Philharmonie Frankfurt eine beeindruckende, immer kultivierte Klangfülle offenbaren. Und doch war es der dritte Satz, in welchem das Orchester den höchsten Gipfel seiner Spielkultur erklomm und die Zuhörer mit ihrem seelenvoll Spiel beschenkte. Eine begeisternde Darbietung dieser schwer zu spielenden Symphonie: Am Ende tosender, jubelnder Beifall und viele glückliche Gesichter im sehr gut besetzten Auditorium.

Der Opernfreund, 28.04.2019

 

Athens & Epidaurus Festival,
Odeon des Herodes Atticus, Athen

„Unter der Leitung von Jens Troester bot das Staatsorchester eine rundum gelungene Leistung, wusste mit flexiblem Streicherklang und gut intornierten Bläsereinsätzen zu überzeugen. Zudem gefiel die rhythmische Sicherheit, mit welcher der Orchesterapparat agierte. Insbesondere in den Akten 4 und fünf des Filmwerks verschmolzen Bewegtbild und Musik zu einer faszinierenden Einheit. Der Ruf der Revolution kam, so darf man sagen, beim Athener Publikum an.“

Online Merker, 6. Juli 2017

 

"Der Barbier von Sevilla", Theater für Niedersachsen, Hildesheim
"Unter der musikalisch packenden Leitung Jens Troesters geht die musikalische Kunst dieses Barbiers von der Ouvertüre bis zum Finale in kongenialer Klangkomik auf. Der Schwerpunkt des guten Tons liegt in der Musik, überragende Leistungen kommen aus dem Orchester: großartige Intonation, Stimmungsstärke, ein rauschendes Fest der Töne. Schon nach der Ouvertüre Beifallsbekundungen. Am Ende: Minutenlange Ovationen und Bravo-Schreie vom Premierenpublikum für die knapp dreistündige Aufführung."

Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 18.05.15

 

3. Sinfoniekonzert, Congress Park Sinfonie, Hanau
"Begeisterungsstürme und enormen Applaus konnte die Neue Philharmonie Frankfurt unter dem einfühlsamen Dirigat von Jens Troester für sich verbuchen. Im voll besetzten Paul-Hindemith-Saal genossen Liebhaber klassischer und zeitgenössischer Orchesterwerke die gefühlvolle und virtuose Interpretation von Werken Miklós Rózsas und Antonin Dvoráks. Schon bei Rózsa war die harmonische Dichte und Geschlossenheit des Orchesters ebenso fühl- und hörbar wie die Präsenz der einzelnen Musiker bei den kurzen solistischen Passagen, begleitet von ihrem präzise führenden und dynamischen Dirigenten."

Hanauer Anzeiger, 13.10.2014

 

Sinfoniekonzert, Capitol Classic Lounge Offenbach 2013
„Einfühlsam auf die verschiedenen Stimmungen eingehend, mit ausgefeilter Dynamik und großen schwungvollen Linien ließ Troester das Drama dieser Musik zwischen Sehnsucht und Pathos, Leidenschaft und Heiterkeit erstehen. Elegant klang der Scherzo-Walzer, transparent das Gewimmel des Finales, durch das sich das Dur den Weg bahnt, majestätisch das Schicksalsthema, gefolgt vom atemlosen Finale. Die glänzende Leistung des Orchesters und seines Dirigenten wurde mit verdienten Beifallsstürmen gefeiert.“

Offenbach Post, 12.11.2013

 

Sinfoniekonzert, Klasse Klassik Sommer Friedberg 2013
„Jens Troesters großartiger Leitung am Dirigentenpult ist es zu verdanken, dass das Zusammenwirken von Orchester und Solistin traumwandlerisch sicher und präzise gelang, quicklebendig und dabei alle Klangfarben des orchestralen Spektrums ausschöpfend.“

Wetterauer Zeitung, 29.08.2013

 

Fünftes Schlosskonzert, Altenburg 2013
„Diese Mischung aus mozartscher Leichtigkeit, romantischer Innigkeit, französischer Eleganz und etwas russischer Folklore am Ende erklang unter Jens Troesters Händen durchsichtig bis ins Detail. Gleich in den ersten Takten [der Tschaikowsky Serenade] entfalteten die Streicher ihr schönes Klangvolumen und Troester überzeugte durchgängig mit einer vorzüglichen Phrasierung.“

Osterländer Volkszeitung , 03.05.2013

 

Die Feuersbrunst, Theater Gera 2013
"Es gibt wenig, das leichter ist als Haydn zu spielen und noch weniger, das schwerer ist als guten, ansprechenden Haydn zu musizieren. Mit Bravour meistert das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera diese Aufgabe. Aus ungewöhnlicher Position mitten im Zuschauerraum hält Jens Troester die Fäden sicher in der Hand und lotet gekonnt die Feinheiten dieser wundervollen Partitur aus"

Ostthüringer Zeitung, 02.04.2013

 

Erstes Philharmonisches Konzert, Altenburg 2012
„Der starke und nicht enden wollende Applaus galt voll und ganz der überzeugenden Leistung von Orchester und Dirigenten.“

Osterländer Volkszeitung, 24.10.2012

 

I Capuleti e i Montecchi, Theater Altenburg 2011
„Der junge Dirigent strahlte traumwandlerische Sicherheit und Musikalität pur aus, das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera ließ sich davon nur zu gerne anstecken und entfaltete ein ums andere Mal eine fulminante Dramatik und Brillanz.“

Freie Presse Chemnitz, 08.06.2011

 

Ulenspiegel, Theater Gera 2011
„Was für ein Triumph! Jens Troester dirigiert schnell, fast atemlos, mit dramatisch zugespitzter Diktion, und Chor und Orchester folgen ihm darin perfekt.“

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30.01.2011

 

Wallenstein (Deutsche Erstaufführung), Theater Gera 2009
„Jens Troester leitet konzentriert zu überzeugendem Zusammenspiel, sorgt für perfekte Abstimmung mit der Bühne, akzentuiert die interpretierenden Nuancen von Tempi und Dynamik, feiert geradezu den strukturierenden Pappenheimer-Marsch als animierendes Element mit hinreißender Bravour.“

opernnetz.de, 27.10.2009

 

Sinfoniekonzert, Klasse Klassik Sommer Friedberg 2008
„Was Dirigent und Orchester in ihrer Interpretation von Beethovens Fünfter geleistet haben, kann ohne Übertreibung kongenial genannt werden. Dieses gewaltige Klanggebirge so souverän zu bewältigen, ist Verdienst jedes einzelnen Musikers, vor allem Jens Troesters, der im 40-minütigen Aufstieg zum Licht bis an die Leistungsgrenze ging.“

Gießener Allgemeine, 15.08.2008

 

Hoffmanns Erzählungen, Landestheater Neustrelitz 2005
„Am Erfolg der Inszenierung hat Jens Troester im Orchestergraben wesentlichen Anteil. Alle Tugenden eines erfahrenen Kapellmeisters führt er ins Feld und die Neubrandenburger Philharmonie zu spannungsvollem, von musiktheatralischer Leidenschaft geprägtem Musizieren. Vom Zart-Zerbrechlichen bis zum Dämonischen zaubert er viele Farben und hoffmanneske Stimmungen – aus Hoffmanns Erzählungen werden so Troesters Erzählungen!“

Nordkurier, 18.04.2005